Jahreshauptversammlung 2020

Die JHV der Feuerwehr musste diesmal erstmalig im Feuerwehrhaus stattfinden, da sich das Wirtshaussterben leider auch in Regelsbach breit gemacht hat.


Feuerwehrvorstand Jürgen Ortner eröffnetedie JHV und begrüßte zahlreiche Ehrengäste. Darunter die Gemeinderäte Petra Bromberger, Martina Schießl und Christian Müller, den Bürgermeister, den Landrat und die FW-Führungskräfte Richard Götz und Thomas Richter.


Der Vorstand berichtete über die zahlreichen Vereinsaktivitäten vom vergangenen Jahr und legte den Stand der Mitglieder vor: 36 aktiv, 26 passiv, 38 fördernd und 10 Jugend-FW.


Der Bericht über die aktive Wehr erfolgte durch Kommandant Norbert Liedel. Es gab acht Einsätze und die regelmäßigen monatlichen Übungen. Außerdem wurde das Leistungsabzeichen THL erfolgreich abgelegt. Zusätzlich beteiligte sich die Wehr an der Katastrophenschutzübung im Bereich des ICE-Tunnels bei Göggelsbuch und an einer gemeindeübergreifenden Großübung zum Thema Gefahrengut in Gustenfelden. Die durchgeführte Mitgliederwerbung in Regelsbach ergab erste Erfolge, in 2020 soll diese weitergeführt werden. Bernd Lankes berichtete ebenfalls von erfolgreichen Werbungen für die Jugendwehr. Mit zusätzlich fünf neuen Mitgliedern ist jetzt wieder die Gruppenstärke für die Ausbildung erreicht.


In seiner Rede teilte Bürgermeister Felix Fröhlich der Versammlung mit, dass in der Gemeinde Rohr aktuell 303 aktive Feuerwehrfrauen und -Männer im Einsatz sind. Die Jugendfeuerwehren haben insgesamt 45 Mitglieder. Da das Regelsbacher Feuerwehrhaus aktuell nicht mehr den geforderten Unfallverhütungsvorschriften und den technischen und sozialen Anforderungen entspricht, wird er sich dafür einsetzen, dass ein Erweiterungsbau in absehbarer Zeit erfolgen soll.


Landrat Herbert Eckstein und die Feuerwehrführungskräfte bedankten sich für die ganzjährige Bereitschaft und den Einsatz aller Wehren und lobten dabei besonders die steigende Anzahl von aktiven Feuerwehrfrauen. Problematisch bleibt weiterhin die tagsüber geringe Anzahl der Aktiven vor Ort und die Verfügbarkeit von Fahrern mit der erforderlichen Fahrerlaubnis. Auch müssen die Wehren gewappnet sein für zukünftige mögliche Großschadensereignisse, wie Stromausfälle oder Flächen-/Waldbrände, wo es dann erforderlich ist entsprechend mit Wasser gefüllte Güllfässer bereitzuhalten.


Zum Abschluss der Versammlung stand diesmal wieder eine Ehrung für 25 Jahre aktiven Dienst an. Torsten Kirchner, ausgebildeter Maschinist, zeigte damit, dass man auch als ursprünglich Zugezogener lange Zeit bei der Wehr hilfreich tätig sein kann.


Die obligatorische Sammlung für die Lebenshilfe Schwabach ergab diesmal den stolzen Betrag von 280 Euro.


Bericht: Fritz Rühl